Über mich


Hallo!! Mein Name ist Lydia, ich komme aus Berlin und bin 18 Jahre alt.

Ich habe mich entschieden, nach meinem Abitur ein Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland zu machen um ein bisschen was von der Welt zu sehen, zu reisen und vor allem weil ich im Kleinen "etwas Gutes" tun möchte und mein in zwölf Jahren Schule angesammeltes Wissen an Menschen weitergeben will, die die Bildungsmöglichkeiten die ich hatte, nicht hatten.

In die Ferne gezogen hat es mich schon immer, das wissen die, die mich kennen, nur gut genug. Außerdem haben fremde Kulturen immer einen besonderen Reiz auf mich gehabt, weshalb ich jetzt auch ein ganzes Jahr in der Fremde bleiben möchte, um in die Kultur komplett einzutauchen, mich komplett in die fremden Wertevorstellungen einzudenken und ein zweites Zuhause, weit weg von zu Hause zu finden.

Indien - Warum Indien?! 


Diese Frage höre ich oft wenn ich von meinen Plänen für das nächste Jahr erzähle und diese Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten, wie immer alle denken. Ich könnte sagen: "Wegen der Elefanten" oder "Wegen des Essens", aber so oberflächlich ist mein Fernweh nicht und tatsächlich kann ich auch nicht genau sagen, wieso es genau Indien sein soll. Meistens antworte ich auf diese Frage mit "Indien hat mich immer schon fasziniert", was etwas vage formuliert ist, es aber so ziemlich auf den Punkt trifft, da Indien mich auf eine so vielfältige Weise fasziniert, die man gar nicht richtig in Worte fassen kann.
Indien ist so anders als Deutschland. Es ist ein chaotisches Land voller Spiritualität und netten Menschen, wo die Menschen mit dem glücklich sind was sie haben, obwohl ein Großteil von ihnen in Armut lebt. Ich denke, wir Deutschen könnten uns von den Indern eine Scheibe abschneiden. Nicht unbedingt wenn es darum geht etwas zu organisieren, denn für diese Eigenschaft sind die Inder ja nicht wirklich in positivem Sinne bekannt, aber einfach die Art ihres Lebensstils, die Zufriedenheit und die entspannte Art an Sachen heranzugehen.
Ich kann mir vorstellen, dass ich mich in diesem Chaos aus Farben, Menschen, Staub, Rikschas und Kühen gut zurechtfinden werde, auch wenn das jetzt eine Idealvorstellung eines Indien-Touristen ist.
Probleme wie Korruption, Vergewaltigungen und das Kastensystem gehören leider auch heute noch zum Indischen System dazu - falls man überhaupt sagen kann, dass es so etwas wie ein "Indischen System" gibt, viel mehr ein "Indisches Chaos"...

Durch meinen Aufenthalt in Indien werde ich - wieder zurück daheim - die Ordnung und meine Privilegien, die wir hier als Selbstverständlichkeit hinnehmen hoffentlich besser zu schätzen wissen und eine ganze Menge an neuen Erfahrungen mit nach Hause nehmen, die mir für mein späteres Leben, für mein Studium und meinen späteren Job vielleicht nützen werden.
Zuguterletzt möchte ich aber vor allem meinem Drang zum Weltenbummeln nachgehen und hoffe auf Eure Unterstützung.

Namaste!

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